Ave Maria

Engelenburcht, so heißt das ehemalige Ursulinenkloster in Tildonk, seitdem dort das Provinz-Erlebniszentrum 1914-1918 eröffnet wurde. Der Name bezieht sich auf die Schule: Sint-Angela, einem massiven Gebäude, das vor allem im Ersten Weltkrieg verschiedene Funktionen erfüllte. Engelenburcht erzählt von den Schrecken des Durchzugs der deutschen Armee durch Tildonk.

Der Pfarrer kann gut predigen. Er ermutigt seine Gemeindemitglieder zu inbrünstigem Gebet und Friedfertigkeit. Das Euphonium bringt etwas Ruhe. Der Pfarrer selbst bleibt von den Kriegsgewalt nicht verschont. Mit Leidenschaft verteidigt er die Abgabe von Waffen. Er überzeugt die Gläubigen zu einem einstimmigen, aber nicht ohne Angst und Fragen. Es fällt ihm schwer, denn die Schwermut und das Misstrauen wiegen schwer. Seine Überzeugungskraft bringt das Orchester zu einem majestätischen Dur. Er schließt dies mit einem zurückhaltenden Gebet ab.