Hymnus

- nach dem 6. Satz der 3. Sinfonie (Finale from the 3rd Symphony)

Dieser 6. Satz aus der 3. Sinfonie von Gustav Mahler wurde im Jahr 1897 in Berlin zum ersten Mal aufgeführt. Der Satz eigent sich hervorragend als Fassung für Sinfonisches Blasorchester. Dieses eindrucksvolle Werk ist eine Bearbeitung aus dem letzten Satz von Gustav Mahlers 3. Sinfonie der feierlicher "Hymnus" auf die Liebe. Der sechste Satz, mit dem Titel "Was mir die Liebe erzählt", bildet den krönenden Abschluss der monumentalen Sinfonie und wurde hier in eine eigenständige Form gebracht, die seine spirituelle Tiefe besonders eindrucksvoll zur Geltung bringt. Formal folgt das Werk einem groß angelegten Adagio-Aufbau. Sanft fließende Themen entfalten sich in ruhigen Wellen und steigern sich zu ergreifenden Höhepunkten voller Wärme, Glanz und innerer Größe. Mahlers Musik schreitet langsam voran, stets getragen von einer tiefen Emotionalität zwischen zarter Melancholie und leuchtender Transzendenz. Inhaltlich ist der Hymnus eine klingende Meditation über die Liebe als höchste Kraft des Daseins. Die Musik spricht nicht in Worten, sondern in Tönen von Trost, Hingabe und der Sehnsucht nach Erlösung. Ein Werk von großer spiritueller Strahlkraft ideal für Konzerte, Andachten oder als bewegender Schlusspunkt eines musikalischen Abends.

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