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The Legend Of The Haunted Tree

Noten für Blasorchester.
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Artikel Nr.: 100324
Komponist: Fritz Neuböck
Stufe: 4
Dauer: 9:30
Verlag: Tierolff
Größe: A4 21x29,7cm
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Die „Sage vom kalten Birnbaum“ erzählt eine Geschichte aus dem Salzburger Flachgau. Am höchsten Punkt des Hochfeldes, in der Nähe von Straßwalchen, steht ein alter, verwitterter Baum. Gespenstisch reckt dieser seine dürren Äste gleich hilfeschreienden Arben gegen den Himmel. In alten Zeiten stand an dieser Stelle ein stattlicher Bauernhof inmitten saftiger Wiesen und fruchtbarer Äcker. Der reiche Bauer aber war ein schrecklicher Geizhals, nie sah man ihn lachen, und jeden armen Menschen, der vorbeikam und um Almosen bat, ließ er durch seine zwei großen, schwarzen Hunde verjagen. Eines Tages klopfte es am Tor, eine hohlwangige Frau stand draußen, an ihrer Hand führte sie einen blassen, abgemagerten Jungen. Flehentlich ersuchte sie um Arbeit, oder um Gottes willen auch nur um ein Stück Brot. Der Goldbauer, wie er genannt wurde, verwies sie aber kaltherzig vom Hof. Als die Frau wankend an seinem Birnbaum vorbei kam, bückte sich der Junge um ein Birne um seinen Hunger zu stillen. Der Goldbauer aber sah das durch sein Fenster, und stürzte sich zornig mit seinen beiden schwarzen Hunden auf die Frau und das Kind. Doch plötzlich begannen die Hunde zu winseln und konnten keinen Schritt mehr voran, dem Bauern gefror vor Entsetzen das Blut in seinen Adern. Hoch aufgerichtet standen nun Frau und Kind vor ihm und Blitze schossen aus ihren leuchtenden Augen. „Ich bin die Fee vom Koglerberg“, sprach die Frau. „Einmal wollte ich dir noch die Hand zur Rettung reichen, doch du hast sie von dir gestoßen, nun sollst du büßen. Dein stolzer Hof – er ist nicht mehr – du aber sollst für immer an der Stelle deines Birnbaums stehen, und die Kälte deines Herzens soll für alle Zeit in diesen Boden dringen!“ Die Fee verschwand, der Bauer aber steht seit dieser Zeit an dieser Stelle, als kahler, verkrüppelter Baum, der seine dürren Hände gegen den windumbrausten Himmel reckt.

Takt 1 – 36: Die wunderbare Natur am Hochfeld
Takt 17 – 48: Der Goldbauer, reich, hochmütig, und geizig
Takt 50 – 149: Das pulsierende Leben am Hof, aber immer überschattet von der Gier des Goldbauern
Takt 150 – 165: Die alte Frau mit dem Kind bittet um Arbeit und Essen
Takt 166 – 181: Der Bauer stürzt sich mit seinen Hunden auf die Frau und den Jungen
Takt 182 – 185: Blitze treffen den Bauern und erstarrt zum kalten Birnbaum
Takt 186 – 223: Hochmut kommt vor dem Fall

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