Tumaco

Tumaco ist ein winziger Ort an der Küste Kolumbiens. Die Bevölkerung umfasst Indianer, von Sklaven abstammenden Neger und auch Weiße. Kolumbia ist ein Nachbarland von Brasilien und deswegen gibt es einen klaren Einfluss der Brasilianischen Musik. Jedoch wird dieses Werk eher von dem Charakter der ursprünglichen Bevölkerung, der Indianer, beeinflusst und die Musik ähnelt mehr der Musik von Peru und Mexiko. Das Hauptthema ist sehr wehmütig. Wenn die Fischer abends mit ihren Kahnen heimkommen, singen sie ein Lied von ihren Helden aus Balompie "Las Estrellitas del Balompie". Die drei Teile dieses Werkes werden ununterbrochen nacheinander gespielt. Der zweite Teil "Chajal" bringt uns landeinwärts in einem Wald. Dort steht eine desolate Missionskirche mit einigen armseligen kleinen Häusern herum. Der melancholische Kanon könnte auf Panflöte gespielt werden. Der dritte Teil "El Pueblo" stellt ein ehemaliges Indianergebäude dar, in dem nicht nur Handel getrieben wird sondern auch getanzt wird. Man hört wieder, diesmal auf eindringlicherweise, das Lieblingslied der Indianer "Las Estrellitas del Balompie". Diese festliche Marktszene bildet das Schluss dieser Komposition.